KS 125 / KS 175

Nach der Aufgabe des Nürnberger Werkes versuchte man bei Zündapp ab 1959 mit der Falconette KS 75 (511) wieder ein Motorrad anzubieten. Die KS 75 basierte auf dem Moped Falconette, parallel dazu bot man eine Geländesportmaschine GS 75 an.1963 entwickelte man aus der KS 75 die KS 100 (514) mit 8,2 PS, um die Steuer- und Versicherungsklasse voll auszunutzen. 1967 brachte man die von einer Wettbewerbsmaschine abgeleitete GS 100 (519-01 L0) heraus, die 1968 vom weiter entwickelten Typ 518 abgelöst wurde. Dieses Motorrad hatte einen fächerförmig verrippten Zylinderkopf, wie es bei der EM 300 1930 zum ersten Mal ausgeführt wurde.

1971 bot Zündapp dann die vom 1970 herausgebrachten, erfolgreichen Wettbewerbsmodell GS 125 abgeleitete MC 125 (520) an, nachdem sie in den USA erfolgreich als MC 125 Rockford verkauft wurde. Ebenfalls von der Geländesport-Maschine abgeleitet war die sportliche KS 125 (521). Ab 1977 gab es die stark überarbeitete Nachfolgerin der KS 125, die KS 175 zu kaufen. Der Motor war zur Reduktion des Laufgeräusches Wassergekühlt, der Rahmen wurde stark überarbeitet.